Flur und Kinderzimmer

Der Flur

Ein Einbauschrank im Flur bietet viel Stauraum und „Ausstellungsflächen“ für die umfangreiche Kuscheltier-Sammlung der Kinder. Seine Aufteilung ist auf die darüber liegenden Dachflächenfenster ausgerichtet. In den Schubladen sind die Spiele nach Themen sortiert, in den Fächern dazwischen ist Platz für größeres Spielzeug. Eine Glasscheibe bewahrt die Kinder (und die Kuscheltiere) vor dem Absturz ins Treppenhaus, sollten sie auf dem Schrank herumklettern.

Das Zimmer des Sohnes

Im Zimmer des Sohnes wurde ein großer Kleiderschrank in die Schräge eingebaut. Im unteren Teil bieten große Schubladen viel Platz für Sportzeug und Taschen. Die Fächer darüber sind teilweise mit Stangen, teilweise mit Böden ausgestattet. Bei Bedarf kann die Aufteilung später jederzeit einfach geändert werden. Bei Schränken in der Schräge stellt sich immer die Frage nach Art und Öffnung der Türen. Die hier gewählten Falttüren sind robust und bieten maximalen Zugriff, ohne zu weit in den Raum zu ragen. Ein weiterer Schrank um die Ecke neben der Tür bietet weiteren Stauraum im unteren Teil, im offenen Regal darüber ist Platz für Bücher und Bastelarbeiten.

Die vorhandenen Ikea-Regale sind in die Möblierung einbezogen, sie wurden auf Rollen gesetzt und dienen als Abtrennung des Bettes. Die Bettnische ist farbig abgesetzt und mit Teppich und Sitzsack wohnlich gestaltet. Ein Spiegel an der Kopfseite des vorderen Regals dient zum einen ganz praktisch als Spiegel, lässt aber das Regal auch weniger dominant wirken.

Unter den großen Dachflächenfenstern steht ein ebenso großer Tisch zum Basteln und Arbeiten. Um ihn flexibel nutzen zu können – und um an die vorhandenen Einbauschränke in der Dachschräge zu kommen – ist er ebenfalls auf Rollen gesetzt. So kann er zum Spielen mit mehreren Kindern auch in die Raummitte gestellt werden. Zwei flache Schubladen bieten Platz für Stifte und andere Schreibutensilien. Für die vorhandenen Ikea-Boxen ließen wir vom Schreiner passende Rollregale bauen. Sie sind zu beiden Seiten offen, an ihrer Oberseite sind Kissen mit Druckknöpfen befestigt. So können die Regale entweder als Podeste zum Bauen und Spielen oder als Sitzbänke genutzt werden.

Das Zimmer der Tochter

Der Einbauschrank im Zimmer der Tochter ist nach dem gleichen Prinzip gebaut und aufgeteilt wie der für den Sohn. Eine Nische an der gegenüberliegenden Wand nutzten wir für ein Bücherregal. Die Böden sind an der Wand befestigt, die weißen Kisten dazwischen frei verschiebbar. So kann das Regal immer wieder anders aufgeteilt werden. Im Schrank unter dem Regal verbirgt sich links der Fußbodenheizungs-Verteiler, der rechte Teil bietet Platz für Bettwäsche.

Auch hier werden die vorhandenen Ikea-Regale als Abtrennung der Bettnische genutzt, die Kopfwand ist ebenfalls mit einem Spiegel beklebt. Für Geborgenheit sorgen ein luftiger Baldachin über dem Bett und ein runder Teppich davor. Auch für die Tochter ließen wir drei Rollregale bauen und mit Kissen bestücken – in diesem Fall in verschiedenen Blautönen.

Bei der Farbwahl hatten die Kindern Mitspracherecht: Die Tochter entschied sich für Blautöne, der Sohn für Grüntöne. Alle festen Einbauten sind matt weiß beschichtet, so sind sie neutral und wirken wie ein Teil der Architektur. Die Platten aus Eiche wurden von den vorhandenen Einbauten in der Dachschräge übernommen.

Damit sind zwei Zimmer entstanden, die heute die Bedürfnisse der Kinder erfüllen, sich aber später auch jederzeit anders nutzen lassen.

Flur

Zimmer des Sohnes

Zimmer der Tochter

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