Familienbad mit offener Dusche
In der Mitte des nahezu quadratischen Raumes steht die Wanne. Dadurch entstand dahinter der Platz für einen sehr großzügigen bodenebenen Duschbereich mit Duschrinne. Er wird durch eine halbhohe Wand und eine aufgesetzte Glasscheibe abgetrennt. Eine große Shampoonische in der Vorwand bietet viel Ablagefläche. Auf dem Heizkörper am Ende der Dusche sind vorgewärmte Handtücher stets zur Hand. An der anderen Seite der Wanne schließt sich eine Sitzbank an, sie ist gleichzeitig eine nützliche Ablage beim Baden. Das WC ist so neben einem Installationsschacht platziert, dass der direkte Blick vom Eingang verhindert wird. An der rechten Wand ist eine großzügige geflieste Ablage mit zwei eingelassenen Waschtischen eingebaut. Daran schließt sich hinter der Tür ein raumhoher Schrank an, der viel Stauraum bietet. Die Dinge des täglichen Bedarfs finden ihren Platz in den Schubladen unter den Becken und im Spiegelschrank. Dort sorgen senkrechte Lichtflächen in den Spiegeln für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts. Als Grundbeleuchtung wurden Strahler in die Decke eingebaut. Indirektes Licht über den Spiegelschränken schafft eine wohnliche Atmosphäre zum Entspannen.
Die Farben und Materialien: Um einen neutralen Hintergrund für wechselnde Accessoires und Handtücher zu haben, wurden Fliesen in einem neutralen Grauton ausgewählt. Ein farblich passendes Glasmosaik in verschiedenen Grautönen akzentuiert die Shampoonische und die Wanne. Die Einbauten in Holzoptik korrespondieren mit den Holzböden im Haus und bringen Wohnlichkeit ins Bad.
Über dieses Projekt hat Birgit Hansen einen Artikel geschrieben, erschienen in der Zeitschrift Fliesen + Platten.
Das Gästebad dieses Projekts finden Sie hier: