Umnutzung im Altbau

Die Raumaufteilung: Das Bad ist innerhalb des Raumes mit Mattglaselementen abgetrennt. So entsteht ein kleiner Vorraum mit Platz für die Garderobe. Das Mattglas gewährleistet die nötige Intimität, gleichzeitig fällt Tageslicht in den Flur. Im Bad trennen zwei halbhohe Wände die Nassbereiche ab. Um mehr Tageslicht in den Raum zu bringen und einen direkten Zugang zur Terrasse zu schaffen, wurde das vorhandene Fenster gegen eine Türe ausgetauscht.

Die Schränke: Eingebaute und im Wandfarbton behandelte Wandschränke über dem WC und Bidet bieten Stauraum, ohne die Klarheit des Raums zu stören. Die Utensilien für den täglichen Bedarf haben ihren Platz hinter den Spiegeltüren über der Waschschale.

Die Technik: Das Bad wird über Fussbodenheizung beheizt. In der Wand verlegte Heizflächen können separat zugeschaltet werden, um auch große Handtücher schnell zu trocknen oder vorzuwärmen.

Die Beleuchtung: Über eine umlaufende Lichtvoute wird der Raum indirekt beleuchtet. So wirkt er auch an trüben Tagen wie von Sonnenlicht durchflutet. Als Ergänzung oder als intimere Beleuchtungs- Alternative dienen die Wandleuchten rechts und links vom Spiegel.

Die Farben und Materialien: Der Nassbereich wird geprägt durch Glasmosaik in Blautönen. Die nach oben heller werdenden Farbtöne wirken frisch und sauber, wecken Assoziationen an Wasser. Im Kontrast dazu steht der warme, sandfarbene Farbton der Wände, der durch eine Wischtechnik Lebendigkeit bekommt. Wand und Decke über der Lichtvoute sind weiß als Reflektionsfläche für die indirekte Beleuchtung.

Über dieses Projekt hat Birgit Hansen einen Artikel geschrieben, erschienen in der Zeitschrift Fliesen + Platten.

Den Vorraum finden Sie hier: