Museum in der Synagoge Köln

Auftraggeber: Synagogen-Gemeinde Köln

Die Aufgabe: Das Museum wurde durch eine Neugestaltung der Vitrinen attraktiver gemacht. Aus diesem Anlaß sollte zusätzlich zur sehr nüchternen Normalbeleuchtung eine stärker akzentuierende Beleuchtung für Führungen installiert werden. Die unter Denkmalschutz stehenden Vitrinen mit ihrer Beleuchtung durften allerdings nicht verändert werden.

Die Technik: Wir wählten zu Form und Farbe der Vitrinenkonstruktion passende Stromschienen, die zwischen den senkrechten Stützen an der Decke montiert wurden. So wirken sie wie ein Teil der Konstruktion und bieten die Möglichkeit zur Montage unterschiedlicher Strahler. Die Lichtfarbe aller eingesetzten Leuchtmittel ist auf das sehr warme Licht der vorhandenen Vitrinenbeleuchtung abgestimmt.

Die Vitrinen: Durch den Einbau von Rückwänden zur besseren Präsentation der Exponate war die Lichtsituation ungünstig geworden, die Wand hinter den Vitrinen erschien düster. Jetzt wird sie mit einem Spot hinter jeder Vitrine aufgehellt und der Raum so gegliedert.

Die Leuchter: Die zwischen den Vitrinen an der Wand hängenden Leuchter werden durch Spots von zwei Seiten zum Strahlen gebracht. Ihre schrägen Schatten auf der Rückwand schaffen einen interessanten Akzent.

Die gegenüberliegende Wand: Informationen über die Geschichte der Juden und ihr Leben in Köln werden in Form eines Stadtplans und verschiedener Schriftfelder vermittelt. Auch sie sind mit Strahlern unterschiedlicher Ausstrahlungswinkel und Stärke gezielt angestrahlt und hervorgehoben.

Fotos: Alistair Overbruck

Museum in der Synagoge Köln - Lichtplanung