Duschbad mit Waschmaschine

Der Waschtisch ist das bestimmende Element des Bades und zieht beim Betreten die Blicke auf sich. Ein offenes Regal darunter schafft zusätzliche Ablagefläche, bietet Platz für Handtücher und ermöglicht den schnellen Zugriff auf die Absperrhähne und Wasseruhren. Darüber wird mit einem eingebauten Spiegelschrank mit innen liegenden Steckdosen die Tiefe eines Schachts und der Vorwandinstallation genutzt. Auf eine integrierte Beleuchtung verzichteten die Kunden vorerst. Die Dusche musste aufgrund der nicht ausreichenden Aufbauhöhe im Boden auf ein 10 cm hohes Podest gesetzt werden. Die Vorwand wird hier zu einer praktischen Ablagefläche und vergrößert die Bewegungsfreiheit beim Duschen. Eine Duschabtrennung mit Eckeinstieg verhindert zuverlässig den Wasseraustritt. Die vorhandene Nische für die Waschmaschine wurde mit zwei raumhohen Türen geschlossen und wirkt jetzt wie ein Einbauschrank. Regalfächer über der Waschmaschine bieten viel Platz im Schrank. Das WC wurde zwischen Dusche und Nische platziert und ist so dem direkten Blick entzogen.

Die Farben und Materialien: Passend zum Charakter der restlichen Wohnung – in einer ehemaligen Fabrik – wurden großformatige Fliesen in Betonoptik für das Bad gewählt. Ihr warmer Grauton ist neutral und lässt sich mit vielen Akzentfarben kombinieren. Vor diesem Hintergrund wirken die weißen Sanitärobjekte frisch und sauber. Die Einbauten aus Holz bringen Wärme und Eleganz ins Bad.

Über dieses Projekt hat Birgit Hansen einen Artikel geschrieben, erschienen in der Zeitschrift Fliesen + Platten.