Duschbad für den Sohn

Vorausschauend waren bereits beim Bau des Hauses alle Versorgungsleitungen bis ins Dachgeschoss verlegt worden. Die Lage des Bades am Schacht war damit weitgehend vorgegeben. Für das WCs ließen wir eine raumhohe Vorwand vor den Schacht stellen, die Unterputz-Armatur der Dusche wurde seitlich in den Schacht eingebaut. Die Duschfläche ist als Nische so weit in die Schräge geschoben, dass die Kopfhöhe noch ausreicht. So liegen sich die Tür zum Dachgeschoss und die Tür ins Bad fast gegenüber, durch die Wand entsteht zudem ein kleiner offener Flurbereich vor dem Raum des Sohnes. Eines der beiden Fenster in der Giebelwand wurde dem Bad zugeschlagen. So hat der Raum Tageslicht und lässt sich gut lüften. Der Waschtisch ist an der Wand zum Zimmer auf einer Ablageplatte installiert, der Halter dient zugleich als Handtuchstange. Ein Hängeschrank links daneben bietet viel Platz für Toilettenartikel und Handtücher. Ein großer Spiegel mit integrierter Beleuchtung lässt den Raum größer wirken. Er ist das einige maßgefertigte Element, alle anderen sind Standardprodukte. Dank der großformatigen Fliesen gibt es nur wenige schmale Fugen. Ihre Außenecken sind ohne Schienen stumpf gestoßen. Der warme Grauton ist neutral und lässt sich farblich immer wieder neu kombinieren.

So ist ein kompaktes und praktisches Bad im Rahmen des Budgets entstanden, ohne den Raum zu sehr zu verkleinern.